Stoff von Svenskt Tenn von Josef Frank zwischen 1940 und 1945 entworfen
Bitte schreiben Sie uns Ihre Wünsche, wir machen Ihnen gerne ein Angebot!
ab einer Breite von 135cm werden 2 Bahnen miteinander vernäht
STOFFGRÖSSE/RAPPORT
Leichte Verschmutzungen lassen sich gut mit einem feuchten Tuch entfernen. Bei hartnäckigen Flecken können handelsübliche Textilreinigungsmittel verwendet werden.
Sprays zur Textilreinigung und Imprägnierung finden Sie auch in unserem Sortiment. Da wir keine Gewährleistung für Reinigungsmittel anbieten können haben wir folgenden Tipp für Sie: Testen Sie Reinigungsmittel immer an einer unauffälligen Stelle! So können Sie sicherstellen, dass der Stoff nicht angegriffen wird. Um die Langlebigkeit zu gewährleisten empfehlen wir Ihnen den Stoff zu imprägnieren.
… kann bewirken, dass ein Raum noch vor Einschalten der Beleuchtung plötzlich zu leuchten scheint. Die Svenskt Tenn Stoffkollektion entworfen von Josef Frank ist in ihrer Muster- und Farbvielfalt einzigartig … und strahlend.
Machen Sie Ihren Wohn- oder Geschäftsräumen und sich selbst das Geschenk harmonisch fließenden Wohndekors an Wand und Fenster.
… raten wir unseren Kunden, die Vorhänge gleich gefüttert zu bestellen, um sie vor dem größten Feind aller Stoffe – der direkten Sonnenbestrahlung zu schützen. Überdies fallen Ihre Vorhänge dadurch auch deutlich schöner …
Besuchen Sie uns in unserem Studio und überzeugen Sie sich vor Ort von der hohen Qualität all unserer textilen Materialien. Wir freuen uns, wenn Sie anschließend unsere Vorhänge vorziehen.
Wir fertigen Ihre Vorhänge selbstverständlich genau nach Ihren Wünschen und kommen dazu gerne zu Ihnen, um nach Ihren Vorgaben garantiert das rechte Maß zu finden!
Scrollen Sie durch die Kollektion, klicken Sie auf das gewünschte Motiv und definieren Sie Ihre Wünsche im Bestellformular. Gern machen wir Ihnen ein Angebot!
Vorhänge können und sollen der Schmuck eines Raumes sein. Dazu braucht es neben passenden Stoffen und Motiven lediglich kurze Vorbereitungen, konkret, ein wenig Zeit und ein Maßband …
Sie lassen die Fenster größer aussehen
Räume wirken höher und heller
Wir übernehmen gerne für Sie fach- und zeitgerecht alle Montagearbeiten rund um das Thema Vorhang.
Zu all Svenskt Tenn Stoffkollektion entworfen von Josef Frank bieten wir auch die maßgenaue Fertigung von Karniesen mit dem ausgewählten Vorhangmotiv an. Der ästhetische Gesamteindruck des Raumes kann dadurch nochmals verstärkt werden.Bei der Anbringung von Karniese und Vorhangstange sind einige Details zu beachten, um rundum Freude am fertigen Vorhang zu haben.
• Idealerweise geht die Breite einer Vorhangstange ca. 25 bis 30 Zentimeter über die Breite des Fensters hinaus. Dadurch wirkt das Fenster großzügiger und garantiert einen eleganten, lockeren Auftritt des Vorhangs.
Woran in Sachen Vorhang alles hängt!
• Die Karniese bzw. Vorhangstange sollte auf ca. zwei Drittel des Abstandes zwischen Fenster und Decke montiert werden. Zu knapp über dem Fenster angebracht, stört sie die Harmonie des Raumes und lässt den Raum unter Umständen gestaucht wirken.
Sonne ist der strahlende Feind von Farben. Vor allem Vorhänge sind dem Sonnenlicht ständig ausgesetzt. Darum empfehlen wir Vorhänge füttern zu lassen. Strahlenden Farben wie bei den Josef Frank Motiven widerstehen gefüttert wesentlich besser der Sonneneinstrahlung. Und: gefütterte Vorhänge fallen deutlich schöner. Wir beraten Sie dazu gerne und erledigen die professionelle Fütterung.
Zum Thema Vorhang-Reinigung empfehlen wir, unsere Vorhänge putzen zu lassen. Dadurch bleibt bei den farbintensiven Designs der Svenskt Tenn Stoffkollektion entworfen von Josef Frank die volle Strahlkraft der Farben erhalten.
Zu kurze Vorhänge können im wahrsten Sinne des Wortes unangemessen wirken, sie reduzieren optisch die Raumhöhe und geben einem Raum unter Umständen sogar ein unfertiges Aussehen.
Bei dieser Variante empfiehlt es sich, die Vorhänge vor dem Abnähen einige Tage aushängen zu lassen, da das Gewicht der hängenden Stoffe sich auf die tatsächliche Länge auswirkt. Dementsprechend ist der Vorhang zwei Mal anzumessen, was wir selbstverständlich gerne für Sie übernehmen. Die Messtoleranz beim fertig abgenähten Vorhang beträgt ca. 1 cm.
Der Vorhang endet knapp über dem Boden und schließt dadurch optisch exakt ab.
Der Vorhang berührt den Boden und liegt mit einer Berührungslänge von zwei bis drei Zentimeter auf. Diese Variante streckt den Raum zusätzlich und vermittelt dabei elegante Wohnlichkeit. Eine ausgewogene Melange aus moderner und klassischer Linie, die sowohl von Handhabung als auch Ästhetik einem idealen Wohndesign entspricht. Einfach schön.
Der Vorhang liegt flächig deutlich sichtbar auf dem Boden auf, ca. 20 bis 40 cm. Dabei gilt: Zuviel des Guten stört die Harmonie. Richtig bemessen hat diese Variante ein besonders romantisches und, je nach Umgebung, feminines Flair. Ideal für den luxuriösen und feudalen Effekt sind schwere und hochwertige Stoffe. Vorsicht: Da der Vorhang beständig auf dem Boden aufliegt, ist dies die reinigungsintensivste Variante
Soll ein Raum durch Vorhänge lichtdicht abgedunkelt werden (z. B. Schlafzimmer, Räume für Präsentationen, Bildschirme etc.) sind einige Punkte zu beachten:
• Speziell dichter Futterstoff. Wir können Ihnen dazu eine Vielzahl an Farbvarianten, passend zu Svenskt Tenn Stoffkollektion von Josef Frank anbieten.
• Bei der Montage von Karniese oder Vorhangstange empfehlen wir mindestens 30 cm Fenster-Überbreite. Um dem Licht möglichst wenig Zugang zu gewähren, ist auf den geringstmöglichen Abstand zwischen Laufschiene bzw. Vorhangstange und Wand zu achten.
Wir erledigen selbstverständlich auch diesbezüglich die fachgemäße Montage.
• Der Vorhang sollte auf jeden Fall auf dem Boden aufliegen, um auch bodenseitig kein Licht einzulassen.
Wenn Sie Vorhänge nähen lassen möchten, kontaktieren Sie uns bitte!
Wir machen Ihnen gerne ein Angebot!
+43 664 512 64 65
office@kabinettstuecke.at
15.07.1885 – † 08.01.1967
Geburtsort: Baden bei Wien, NÖ / Österreich; damals Österreich-Ungarn
Sterbeort: Stockholm / Schweden
Titel: Prof. Dr.
Religionsbekenntnis: Mosaisch
Berufsbezeichnung: Architekt, Designer
Familiäres Umfeld: Vater: Ignaz (Israel) F. (1851-1921), Textilwarenhändler
Mutter: Jenny, geb. Feilendorf (1861-1941)
Geschwister u.a.: Philipp (1984-1966) Physiker, Mitglied des „Wiener Kreises“
Ehe (1912) mit Anna Regina, geb. Sebenius (1880-1957), Musikpädagogin
danach Lebensgemeinschaft mit der Cousine seiner Frau Dagmar Grill (1892 – 1979), Physiotherapeutin
Bürogemeinschaft: 1913-1918 Architekturbüro mit den Studienkollegen Oskar Wlach und Oskar Strnad
Josef Frank wurde im Jahr 1885 als Sohn eines jüdischen Textilwarenhändlers während eines Sommeraufenthalts der Familie in Baden bei Wien, NÖ, geboren. Nach der Matura an der Staatsoberrealschule in Wien inskribierte Frank Architektur an der Technischen Hochschule bei Karl König. Er beendete sein Studium im Jahr 1910 mit der 2. Staatsprüfung und praktizierte anschließend bei Architekt Bruno Möhring in Berlin. Nach dem Berlinaufenthalt reiste er für einige Monate nach Italien, um an seiner Dissertation mit dem Thema „Über die ursprüngliche Gestalt der Kirchenbauten des Leone Battista Alberti“ zu arbeiten. Im Jahr 1910 erlangte er sein Doktorat, im gleichen Jahr wurde er Mitglied im Deutschen Werkbund, und im Jahr 1912 war er Gründungsmitglied des Österreichischen Werkbundes. Schon ab dem Jahr 1910 erhielt Frank Aufträge für Wohnungseinrichtungen sowie für die Gestaltung von Ausstellungsräumen. Seine wichtigste Arbeit in dieser Zeit war der Entwurf des Ausstellungsmobiliars für das Museum für Ostasiatische Kunst in Köln (1944 zerstört).
Im Jahr 1913 ging Frank mit Oskar Wlach eine Arbeitsgemeinschaft ein. Wlach war bereits mit Oskar Strnad assoziiert, und die drei Architekten errichteten vor dem Ersten Weltkrieg einige Villenbauten in Wien. 1915 wurde Frank zum Kriegsdienst eingezogen. Nach dem Krieg wurde die Ateliergemeinschaft mit Wlach und Strnad aufgelöst, aber Frank arbeitete fallweise weiterhin mit diesen Architekten zusammen. Einige Projekte realisierte er auch mit Ernst A. Plischke.
Frank beschäftigte sich intensiv mit der Arbeiterwohnungsfrage und war ein glühender Verfechter der Siedlungs- bzw. Gartenstadtbewegung, bei der er u.a. in Adolf Loos, Peter Behrens und Margaret Schütte-Lihotzky Gleichgesinnte fand. Seine Ideen konnte er erstmals 1919 in der Arbeiterkolonie Ortmann, NÖ, realisieren.
Im Jahr 1919 erhielt Frank einen Lehrauftrag für Baukonstruktionslehre an der Wiener Kunstgewerbeschule. Obwohl er die – sich immer mehr durchsetzende – mehrgeschossige Blockverbauung des Wiener kommunalen Wohnbauprogramms ablehnte, errichtete er in den 20er-Jahren dennoch einige Wohnbauanlagen.
Im Jahr 1925 gründete er gemeinsam mit Oskar Wlach das Einrichtungshaus „Haus und Garten“. Das Angebot reichte von der Planung von Häusern über die Einrichtung von Wohnräumen, die Adaptierung alter Räume und Wohnungen bis zur Gestaltung von Einzelgegenständen, Möbeln und Stoffmustern etc. Alle Dinge wurden grundsätzlich individuell gestaltet und Frank bzw. Wlach trugen damit wesentlich dazu bei, dass das „Wiener Möbel“ Weltruhm erlangte.
In den 30er-Jahren ist es Frank noch einmal geglückt, die Idee einer Siedlungsanlage zu realisieren. Frank war im Jahr 1927 zur Errichtung eines Doppelhauses in der Stuttgarter Werkbundsiedlung eingeladen worden und nach einigen Anläufen gelang es ihm, auch in Wien eine Werkbundsiedlung zu verwirklichen (Wien 13, Woinovichgasse 32, 1930-1932). Die einzelnen Häuser wurden von verschiedenen Architekten, die Frank zum Teil aus dem Ausland berief, geplant, und bilden bis heute ein Manifest moderner Architektur der 1930er-Jahre.
Das zunehmend antisemitische Klima veranlasste Frank 1933/34 zur Emigration nach Schweden, der Heimat seiner Frau. Er hatte schon früher von Wien aus Villen und vor allem Wohnungseinrichtungen für Freunde in Schweden realisiert und daher bereits einen gewissen Bekanntheitsgrad auch in Skandinavien erlangt, der ihm alsbald zu einer Tätigkeit in der renommierten Möbel- und Einrichtungsfirma Svenskt Tenn in Stockholm verhalf. Frank reiste noch mehrmals nach Wien und verlegte seinen Wohnsitz offiziell erst im Jahr 1938 nach Stockholm. Das Einrichtungsgeschäft „Haus und Garten“ wurde von dem befreundeten Lampenfabrikanten Julius Kalmar übernommen.
Im Jahr 1939 entschloss sich Frank, einer Einladung der New School for Social Research in New York zu folgen. Ab dem Jahr 1942 hielt er dort Vorlesungen. Gleichzeitig begann er sich auch literarisch zu betätigen. Allerdings wurden diese Arbeiten nicht publiziert (z.B. der Roman „Das Leben des Malers Lucien Sanders“, eine Art Biografie). Frank hielt seine Kontakte mit der Firma Svenskt Tenn weiterhin aufrecht und entwarf vor allem Stoffe, häufig mit stilisierten vegetabilen Mustern. Im Jahr 1947 kehrte er nach Schweden zurück, reiste aber immer wieder in die USA, so etwa zu einer Ausstellung seiner Arbeiten in Pittsburgh.
Franks Arbeiten hatten inzwischen große Anerkennung gefunden, und es wurden in der Folge mehrere Ausstellungen organisiert, wie etwa im Jahr 1965 in Wien von der Österreichischen Gesellschaft für Architektur. Im gleichen Jahr erhielt er den Großen Österreichischen Staatspreis für Architektur. Aus gesundheitlichen Gründen konnte Frank allerdings an der Preisverleihung nicht persönlich teilnehmen. Josef Frank starb im Jahr 1967 im 82.Lebensjahr in Stockholm.
Geschäftszeiten: jederzeit nach telefonischer Vereinbarung
+43 664 512 64 65